Dipl.-Ing.(FH), M.Eng.


Michael Rothballer
Master of Engineering in Applied Computing
Beratender Ingenieur
Ingenieurbüro für Bauwesen und Informatik
Hauptstraße 38
92729 Weiherhammer
Tel. +49(0) 96 05 - 92 43 80
Fax: +49(0) 96 05 - 92 43 81
Email: info@IB-Rothballer.de

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Informatik und Programmierung im Bauwesen

Inhalt:

Allgemeines:

"Wenn Architekten und Bauingenieure mit Experten aus der Informationstechnologie reden, reden sie meistens aneinander vorbei, selbst dann, wenn das Thema fachspezifisch ist, wie es in der Bausoftwarebranche üblich ist. Das Problem liegt in der Regel darin, dass keine konkreten Projekte des Bauwesens gemeinsam angepackt werden oder gemeinsam seriöse Alternativdiskussionen zu diesen Projekten stattfinden.
Wenn Architekten und Bauingenieure Aufgaben des Bauwesens diskutieren, werden auf der Grundlage von Plänen oder sonstigen Dokumenten die Vor- und Nachteile der Alternativen besprochen. Hier geht es immer um Prozesse des Bauwesens, die durch sehr viele (anthropogene, technische usw.) Randbedingungen beeinflusst werden. Es geht um die Planung, Koordination, Ausführung usw., also um das zeitliche und örtliche Zusammenführen von Bauobjekten.
In der Informationstechnologie gibt es hingegen viele Scheindiskussionen. Es gibt sehr viele Fachbegriffe, die vermeintlich das gleiche meinen, aber doch sehr unterschiedlich sind. Begriffe wie SQL, VBA, DCOM, RMI, XML, DOM (diese Liste kann nach Belieben weitergeführt werden), machen es dem Anwender aus der Baubranche nicht einfach, eine Entscheidung für das richtige Produkt zu treffen. Die Informationstechnologie hat nicht gelernt, große Systeme auf dem Niveau und mit der technischen Präzision darzustellen, wie es im Bauwesen üblich ist. Es scheint sogar strategisches Ziel dieser Branche zu sein, durch die Einführung neuer Begriffe und Abkürzungen, neues Vertriebspotenzial für sich zu schaffen. Schauen Sie sich die Hochglanzbroschüren der Informationstechnologiebranche an: Die sogenannte Kannibalisierung der eigenen Produkte führt dazu, dass die alten Produkte schlecht gemacht und die neuen als Allheilmittel propagiert werden.
Unter Bedacht dieser Weisheit scheint es schwer, sich von funktionierenden Systemen zu trennen ("never change a running system"). Aber ganz ehrlich, jeder weiß: "Stillstand bedeutet auch gleich Rückschritt". Wer nicht offen für neue, innovative Strukturen, Verfahren und Methoden ist, wird über kurz oder lang von der Konkurrenz überholt.
Also bleibt es nicht aus, sich ständig über die neuen, innovativen Strukturen, Verfahren und Methoden der Informationstechnologie für Architekten und Bauingenieure auf dem Laufenden zu halten und sich mit den neuen Begriffen auseinander zu setzen. [...] Ohne Einsatz der technologischen Fortschritte würden wir auch keine Verbesserungen in der Planung und Ausführung haben. Oder können Sie sich vorstellen, heute ein Bauprojekt ohne Nutzung von Fax, Handy, Auto oder Computer zu projektieren? [...]"
, Prof. Dr.-Ing. Joaquin Diaz, Editorial zum "bauinformatik Journal" 5/2000.

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, am Brückenschlag zwischen Bauwesen und Informationstechnologie beizutragen.
Ein wichtiger Schlüssel zu schnellen und nachhaltigen Effizienzsteigerungen bei Planung, Bauausführung und Projektdokumentation liegt oft in Routinen und Programmen, die ganz spezielle, projektspezifische Sachverhalte lösen. In der Planungsarbeit besteht ein breites Feld von Aufgaben, die sich oft täglich wiederholen oder zigfach in ähnlicher Form an einem speziellen Projekt anfallen.

Leistungen und Schwerpunkte:

  • CAD-Programmierung: automatisierte Variantenkonstruktionen, Datenbankanbindungen, Datenformat-Schnittstellenanpassungen
  • Numerische Verfahren: Programme für ingenieurtechnische Berechnungen
  • Visualisierung: Generierung und Weiterverarbeitung von Rasterdaten zur Darstellung vorhandener Situationen und Simulationen
  • Automatisierung: UNIX-scripting und Anwendungsoptimierung
  • Zentrale Projektsteuerung: Zeit- und Ortsunabhängige Projektarbeit durch multimediale Präsentation von Projektinformationen im Internet
  • Geodaten und Geoinformation

Systeme und Programmiersprachen:

Jedes Computersystem sollte flexibel genug sein, auf zukünftige Anforderungen zu reagieren. Daraus ergibt sich die wichtige Forderung nach einem offenen System. In meinem Büro wird daher weitgehend auf das Open-Source-System Linux aufgebaut, das wegen seiner völlig offenen Architektur und zunehmenden Verbreitung den zukunftsträchtigsten Weg in der weltweiten Vernetzung darstellt.
Aus praktischen Gründen kann im Desktopbereich natürlich auf die gängigen Produkte auf Microsoft-basis nicht verzichtet werden.

Als Programmier- und Formatierungssprachen kommen hauptsächlich zum Einsatz:

  • C, Perl, Java, AutoLISP, SQL, HTML, SSI, CGI

Links zum Thema Informatik im Bauwesen

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